Dreiklänge
Die Betrachtung der Akkorde und Harmonik mitteleuropäischer Musiktradition wurde durch die Herausbildung charakteristischer
Tonleitern möglich, dies sind hauptsächlich die Dur- und Molltonleitern.
*: Durchaus nicht nur eine theoretische Ableitung, es ist in außereuropäischer Musik
gängige Praxis in aufwärts- und abwärtsstrebender Melodik differierenden Tonvorrat zu benutzen. und damit die Umkehrung, s. voriges Kapitel. Der Moll-Dreiklang gilt ebenfalls als konsonierender Klang. Der verminderte Dreiklang besteht aus zwei kleinen Terzen und gilt als dissonierender Klang (Philipp Kirnberger erklärt ihn als Konsonanz, der Klang wird als primloser Dominantseptakkord gedeutet). Der Name ergibt sich durch das Rahmenintervall der Grundstellung. Der übermäße Dreiklang besteht aus zwei großen Terzen und gilt als dissonierend. Er ist „symmetrisch" - also auf- und abwärts gelesen gleich (Simon Sechter nennt ihn einen „enharmonischen" Akkord, durch Teilenharmonisierung ist er ein guter Modulationsklang.). Der Name leitet sich vom Rahmenintervall - der übermäßigen Quinte - ab.
Ausdruck der gesamten Seite. Der Ausbau dieser Harmonielehre wird fortgesetzt, s. auch Diat. Terzverwandte, Chrom. Terzverwandte Zum Sehen, Hören, Transponieren und für Tempoveränderungen der Notenbeispiele benötigen Sie das Scorch-Plug-In, das momentan leider nur vom IE (32-Bit-Version), K-Meleon, Safari 6 und einigen wenigen anderen unterstützt wird. Nutzen Sie sonst die Pdf-Datei-Anzeige |